· Berlin · 015/18

DRK-Tarifverhandlungen nach konstruktiven Gesprächen vertagt

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Die Bundestarifgemeinschaft (BTG) des Deutschen Roten Kreuzes und die Gewerkschaft ver.di haben am Donnerstag, den 17. Mai 2018, in dritter Runde verhandelt. „Nach sehr intensiven, aber durchaus konstruktiven Gesprächen sind wir auf einem möglichen Weg zu einem Abschluss“, erklärte der Vorsitzende der BTG, DRK-Generalsekretär Christian Reuter. „Angesichts der Komplexität der verschiedenen Themen und Fragestellungen sind wir jedoch übereingekommen, dass wir noch mehr Zeit brauchen.“ Als Termin für die Fortführung der Verhandlungen wurde der 5. Juni 2018 festgelegt.

Reuter wies auf Fortschritte in den Verhandlungen und Zeichen der gemeinsamen Annäherung hin. Für spezielle Fragestellungen wurden Expertengruppen gebildet, die die Fortführung der Verhandlungen vorbereiten. „Ich hoffe für Juni auf die Weiterführung der konstruktiven Gespräche, damit wir einen gemeinsamen und vertretbaren Kompromiss finden. Am Ende muss das Gesamtpaket stimmen.“ Reuter warnte jedoch ver.di ausdrücklich und eindeutig davor, den Bogen des wirtschaftlich Vertretbaren für das DRK nicht zu überspannen.

Die Bundestarifgemeinschaft des Deutschen Roten Kreuzes ist eine Arbeitgebervereinigung im Sinne des § 2 Tarifvertragsgesetzes und vertritt die Interessen ihrer Mitglieder durch den Abschluss von Tarifverträgen. Die Tarifverträge der BTG gelten unmittelbar für rund 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK. Derzeitige Mitglieder der BTG sind die Landestarifgemeinschaften der Landesverbände Baden-Württemberg, Badisches Rotes Kreuz, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein, Rheinland-Pfalz, Saarland sowie das Generalsekretariat in Berlin und die Sondertarifgemeinschaften Cloppenburg, Ostholstein, Soltau, Steinburg und Verden.

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